Am 5. Januar stand die konkrete Fasnetsplanung an, die wenig später weitgehend Makulatur wurde, da die weltpolitischen Ereignisse alles auf den Kopf stellten. Der erste Irak-Krieg stand bevor. Durch das moralische Trommelfeuer der heimischen Presse, sowie durch Drohungen aus der Friedensbewegung heraus, jedem Schementräger die Maske vom Gesicht zu reißen, trauten sich weder Kommunalpolitiker noch die vereinte Narrenprominenz dagegen anzugehen.
Das Argument, dann könne man ja künftig bei jeder kriegerischen Auseinandersetzung die Fasnet absagen, fand große Zustimmung. Doch blieb es bei der Absage. Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg gab es keine Fasnet. Doch gingen die Trommler und der Fanfarenzug komplett uff d´ Gass, die Trommlerwieber immerhin mit ihren Trommeln.
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