Geschichte

Die Geschichte der Glonki-Gilde

Timeline

2008

Jubiläumsabend, Prunksitzung, Sommerfest im Spitalgarten

Am 4. Januar lud die Gilde ihre Aktiven, Altvorderen, Freunde und Gönner zum Jubiläums-Bankett unter dem Motto „Älles kunnt im Hemd“ in die neue Tonhalle ein.

Nach der Begrüßungsrede durch den damaligen Glonkivatter Jörg Biermann begann das akribisch vorbereitete und dem mehr als gerecht gewordene Programm. Mit vielen Auftritten der eigenen Akteure und Akteure von befreundeten Vereinen fand das Programm nach fünfeinhalb Stunden sein Höhepunkt.

 

Am Abend des schmotzigen Dunschtig fand schließlich die älteste Glonki-Veranstaltung statt. Das Motto im Jubiläumsjahr lautete „Prunksitzung“. Der Vorstand und Rat saßen, soweit sie nicht für das Programm gebraucht wurden, auf hohem Podest im Hintergrund der Bühne (letztmalig von Bernd Armbruster gestaltet) und genossen das Programm aus neuer Perspektive.

2007

Jubiläumsbeginn

Am 11.11. um 11.11 Uhr eröffnete die Gilde die neue Fastnachtssaison. Dieses Mal jedoch ganz anders. Denn mit diesem Tag begann das Jubiläumsjahr zum 75-Jährigen Bestehen des Vereins.

Spektakulär marschierte die Gilde mit ihren Zügen aus allen Hauptstraßen vor das Gründungslokal der Glonki-Gilde (das Cafe „Raben“ in der Oberen Straße) und verewigte sich im Rahmen einer Einweihungsfeier mit dem einem gusseisernen Kanaldeckel in der materiellen Geschichte der Stadt.

 

Währenddessen arbeitete Roland Hebsacker mit Hochdruck an der Fertigstellung des ersten gebundenen Bandes der Glonki-Geschichte.

 

2005

Jubiläumsjahr der Trommlerwieber

Die Trommlerwieber erhielten einen extra für sie kreierten Orden zum 25. Jubiläum.

2004

25. Kinderball

Unser Nachwuchs begeisterte am Kinderball (15. Februar) mit insgesamt 12 Programmpunkten das Publikum.

Regie führt erstmals Bernhard Armbruster mit Unterstützung von Andreas Heggen.

2003

Gildemeister wird Glonkivatter

Nach einem Jahr ohne Glonkivatter übernahm schließlich Jörg Biermann das Amt.

2002

Männerballett ersetzen Glonkinchen

Nach Unstimmigkeiten 2001 und dem dadurch entstandenem Verlust der Glonkinchen, übernahm das Männerballett an beiden Glonki-Obeden den Gardetanz in ihren Gardehäsern.

2001

50 Jahre Fanfarenzug, Vorstand ohne Glonkivatter

In 14 Ausschusssitzungen bereitete sich das Team um Klemens Schneider auf das 44. Landesverbandstreffen der Fanfaren- und  Spielmannszüge vor. Mit hohem Arbeitseinsatz wurde auf dem Gelände der Welvert-Kaserne ein großes Festzelt aufgestellt und während vier Tagen ein aufwendiges Programm für Jung und Alt geboten.

 

Da die Gilde ohne Glonkivatter-Kandidat angetreten war, übernahm nach den Neuwahlen Gildemeister Jörg Biermann das weitere Procedere.

1999

Willi Schmitt neuer Glonkivatter, Trommler im Wettlauf mit den Wuescht und eine Guggenmusik wird gegründet

Nach dem sich Klemens Schneider nicht mehr für die Wahl zum Glonkivatter aufstellen ließ, stellte sich der 60-jährige Ehrengildemeister Willi Schmitt vorerst für ein Jahr zur Verfügung.

 

Riesenspaß gab es bei einem spontan organisierten Wettlauf der Trommler mit den Wuescht in der Rietstraße.

Mit knappem Vorsprung gewann die Gilde den Wettlauf. Hier zeigte sich zum großen Vergnügen der Zuschauer ein Stück echte Fasnet. Dieser Wettlauf hält bis heute an und wird jedes Jahr mit anderen Aufgaben wiederholt.

 

Das erste Zusammentreffen der neuen Guggenmusik fand am 27. Juli beim Wirtefest in der Innenstadt statt. Thomas Rapp war der musikalische Leiter und Thomas Köhl der Zugführer. Die musikalische Richtung lehnte sich an den Luzerner Stil an. Um sich mit den Instrumenten von den anderen Glonki-Zügen zu unterscheiden, setzte die Gruppe auf fahrbare Schagwerke, Zugposaunen, Sousaphone, Pauken, Paradetrommeln, Trompeten und Rhythmusinstrumenten.

Die ersten Proben fanden in den Räumen im Familienheim statt. Der erste öffentliche Auftritt war bei einer Café-Eröffnung in der Villinger Innenstadt.

1998

Erster Mentig-Umzug

Nach dem traditionellen Wecken am Mentigmorgen zog die Gilde um 16.30 Uhr zum ersten Mal mit einem Umzug durch die Niedere Straße und Rietstraße. Außer dem Elferrat-Stamm hatte die Gilde alles aufgeboten.

 

1995

Nach sieben Jahren kommt neuer Glonkivatter. Frauen in den Rat

Glonkivatter Dietmar Steinkamp wird nicht mehr kandidieren „[…] da die Chemie kaputt sei“, so Steinkamp.

Als Nachfolger trat der damalige FZ-Zugführer Klemens Schneider ins Rampenlicht. Mit Klemens Schneider hatte die Glonki-Gilde erstmals einen Villinger an der Spitze. Dietmar Steinkamp wurde unter Applaus verabschiedet und zum neuen Präsidenten gekürt.

 

An der Jahreshauptversammlung wurde es dann ernst. Unter „Verschiedenes“ beantragte Trommlerwieber-Chefin Ulrike Heggen, dass am nächsten 11.11 auch Frauen in den Großen Rat aufgenommen werden sollen, um eine Interessenvertretung in diesem Gremium zu haben.
Glonkivatter Klemens Schneider zeigte sich sehr überrascht und schlug ein klärendes Gespräch vor. Er wollte von einer Mitgliederabstimmung an diesem Abend nichts wissen. Letztendlich wurde aber doch abgestimmt. Die 216-köpfige Mitgliederversammlung sprach sich mit überwiegender Mehrheit für Frauen im Rat aus.

1994

Spielmannzug mit Majoretten wird 25 Jahre

Am 24. September zog der Spielmannszug aufgrund seines 25-Jährigen Bestehens mit einem Umzug durch die Stadt. Zuvor wurde die neue, von Ralf Dederich entworfene, Standarte des Zuges von Dekan Müller geweiht. Am Abend fand in der Tonhalle ein Galaabend statt, bei dem unter anderem die Gründungsmitglieder geehrt wurden.

1993

Neues Prinzenpaar

Das neue Prinzenpaar, Veronique Ballof und Daniel Farber, nahmen beim Kinderball die Ehrungen vor.

1991

Fasnetabsage

Am 5. Januar stand die konkrete Fasnetsplanung an, die wenig später weitgehend Makulatur wurde, da die weltpolitischen Ereignisse alles auf den Kopf stellten. Der erste Irak-Krieg stand bevor. Durch das moralische Trommelfeuer der heimischen Presse, sowie durch Drohungen aus der Friedensbewegung heraus, jedem Schementräger die Maske vom Gesicht zu reißen, trauten sich weder Kommunalpolitiker noch die vereinte Narrenprominenz dagegen anzugehen.
Das Argument, dann könne man ja künftig bei jeder kriegerischen Auseinandersetzung die Fasnet absagen, fand große Zustimmung. Doch blieb es bei der Absage. Erstmals seit dem zweiten Weltkrieg gab es keine Fasnet. Doch gingen die Trommler und der Fanfarenzug komplett uff d´ Gass, die Trommlerwieber immerhin mit ihren Trommeln. 

1989

Rudolf Boma wird Präsident und eine neue Glonkimotter am Glonki-Himmel

Höhepunkt der Jahreshauptversammlung waren die Ernennungen von Rudolf Boma zum Präsidenten der Glonki-Gilde sowie von Elfriede Holzmann, einst Glonkinchen und Akteurin auf der Glonki-Bühne, zur Glonkimotter.

1988

Nur noch Glonki-Gilde, Boma geht – Steinkamp kommt

Am 20. September beschloss der Rat auf Vorschlag von Dietmar Steinkamp eine Satzungsänderung. Der bisherige offizielle Name „Glonki-Narrengilde“ wurde dadurch in „Glonki-Gilde Villingen“ umbenannt.

 

Die Laudatio auf den scheidenden Glonkivatter Rudolf Boma nahm OB Dr. Gebauer vor. Danach erhoben sich alle Mitglieder von den Plätzen und feierten Rudolf Boma mit stürmischen Ovationen. Die Neuwahlen bestätigten dann Dietmar Steinkamp als neuen Glonkivatter.

 

1983

50 Jahre Glonki-Gilde und Wechsel an der Spitze

Zur Geburtstagsfeier am 14. Januar in kleinen Kreis kamen 17 der noch lebenden Gründungsmitglieder. Mit einem speziell angefertigten Orden ehrte man alle aktiven Mitglieder. Ebenso war der Jubiläums-Obed der Gilde wiedermal ausverkauft. Zum Jubiläum konnte man am Dienstagsumzug einen neu entworfenen Wagen bestaunen.

 

Zur Jahreshauptversammlung hatte sich Gildemeister Rudolf Boma schließlich dazu bewegen lassen, das Amt des Glonkivatters für die rund 1300 Mitglieder zu übernehmen.

1980

Gründung der Trommlerwieber, Krach im Spielmannszug beendet Höhenflug, Halleneinweihung

Beim Kinderumzug trat erstmals die am 11.11.1979 neugegründete Formation der Glonki-Trommlerwieber in Aktion. Zuvorderst waren es Karin Gässler, Helga Ettwein, und Elke Dreher, die es leid waren, ihre blechtrommelnden Männer über die Fasnet kaum mehr zu sehen. Sie fühlten sich an der Fasnet alleingelassen und wollten deshalb selbst Fasnet machen. Mitstreiterinnen waren schnell gefunden. Ihr Häs, ein weiß-blauer Overall, hatten sie Selber entworfen und genäht.

 

Gleich nach der Fasnet traten in Spielmannszug, die seit dem Tod des auf Ausgleich bedachten Gründers Günther Isak im über 60 Personen starken Zug schwelende Konflikte offen zu Tage. Als dann noch Tambour Günther Bucher von der Zugführung entlassen wurde, eskalierte die Sache. Daraufhin traten 50 Mitglieder aus und gründeten den 1. Musik +- und Majorettencorps. Im Oktober trat der neu formierte SZ mit Tambour Manfred Isak erstmals bei der Landesmeisterschaft in Esslingen in der Öffentlichkeit auf.

 

Nach einer zweijährigen Bauzeit und rund 8000 Arbeitsstunden wurde die Glonki-Halle im „Unterem Dammweg“ am Sommerfest, mit dem Fassanstich von Oberbürgermeister Dr. Gerhard Gebauer eingeweiht.

1979

Kinder bekommen einen eigenen Ball, erstes Prinzenpaar

Am 5. Januar wurde der von Hilde Schneider initiierte Kinderball beschlossen. Der Andrang im 400 Personen fassenden Saal war so groß, dass rund 250 Kinder wieder heimgeschickt werden mussten.

 

Thomas Klettbauer und Susanne Rockweiler waren das erste Prinzenpaar der Glonki-Gilde.

1978

Ein Jubiläum jagt das andere, Jung-Fanfarenzug

Glonkinchen feiern 25 Jahre.

 

Erstmals war der Jung-Fanfarenzug mit Tambour Günther Reichenberger beim Kinderumzug dabei.

 

1977

Fanfarenzug spielt außerhalb von Deutschland

Mit rund 75 Personen reiste der Fanfarenzug zusammen mit den Ratsherren Mitte Mai zu einem Musik-Festival nach Langon bei Bordeaux. Veranstalter waren die dortigen Fanfarencorps.

 

 

1976

25 Jahre Fanfarenzug, erster Auftritt der Mini-Majoretten

Das Fanfarentreffen von 6. bis 8. August, anlässlich des 25-Jährigen Bestehens des Fanfarenzuges, begann mit dem morgendlichen Salutschießen durch das Historische Grenadierkorps 1810. Gottesdienst, OB-Empfang, Platzkonzerte und ein großer Festumzug mit 1200 Teilnehmern und ein Tanzabend rundeten das dreitägige Programm ab. Nach einer perfekten Organisation von Klemens Schneider übernahm dieser schließlich die Führung im Fanfarenzug.

 

Wie bei den Glonkinchen gab es dann auch die Miniversion der Majoretten, dessen erster Auftritt in Jügesheim stattfand.

1974

Abschied von Erna Kaiser, Eine Damengruppe für den Spielmannszug

Der Glonki-Obed stand anfangs ganz im Zeichen von Erna Kaiser. Die Glonkimotter trat nach 25 Jahren von ihrem Amt zurück und wurde von der Gilde zur Präsidentin ernannt. Zudem erhielt sie von der Zuggesellschaft den zum achten Mal vergebenen Narrenbecher.

 

Durch die Einführung der Majoretten, die mit Twirling-Stab den Spielmannszug vervollständigten, bekam der Zug seinen endgültigen Namen: Spielmannszug mit Majoretten. Im zweiten Jahr traten die Majoretten erstmals auf dem Glonki-Obed auf.

1970

Nach einem Rheinländer kommt ein Württemberger

Der nach elf Jahren amtsmüde gewordene Glonkivatter Ludwig Jörres trat zurück und wurde von dem Württemberger Alfred Schneider abgelöst.

1969

Gründung des Spielmannszugs

Die Trommler-Garde hatte in den letzten Jahren große personelle Probleme bekommen, da der FZ mit seinem Ganzjahresprogramm und den neuen Kostümen den meisten Jugendlichen als die attraktivere Gruppe erschien. Um dem entgegenzuwirken hatte Alfred Isaks den Plan, den Trommlern durch die Einführung einer neuen Gruppe mit Querflöten und Trommeln ebenfalls Ganzjahresauftritte zu ermöglichen. Dies scheiterte am Widerstand von Präsident Suttermeister und Glonkivater Jörres. So wurde im Herbst durch Günther und Manfred Isak samt Ihren Frauen Maria und Ursula die Grundlage für den Spielmannszug gegründet.

1967

Erster Auftritt für Klein-Glonkinchen, Landsknechtuniform für FZ

Nach dem der Auftritt aus Altersgründen extra beim Amt beantragt werden musste, konnten die Klein-Glonkinchen ihre ersten Tanzschritte zeigen.

Durch Spendengelder kam das nötige Geld für die ersten Landsknechtuniformen auf, dass von Friedmann Albrecht entworfen wurde.

1963

Fasnetsuchen erstmals am Bickentor

Zum erstem Mal fand am Bickentor das Fasnetssuchen statt. Vom Sammelplatz aus bewegte sich der Glonkiumzug pünktlich um 19 Uhr in Richtung Bickentor, das mit einem Papiertor verschlossen war. Nach dem Prolog eines Jungglonki und einem Trommelwirbel, wurde das Tor wie eine Eierschale aufgerissen und herein strömten lauter junge Glonki als Verkörperung der „jungen Fasnet“.

1961

Einführung der Jungtrommler

Am großen Dienstagsumzug zeigten sich zum ersten Mal die Jungtrommler. Durch diese Gruppe bekam die Glonki-Gilde deutlichen Zuwachs und wuchs mehr und mehr.

 

1960

25 Jahre Gardisten

Die Trommler-Garde feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen und schaut auf lustige und ereignisreiche Jahre zurück.

 

1959

Langholz fährt, Glonkivatter mit rheinischem Akzent und Suttermeister wird Präsident

In diesem Jahr fuhr zum erstem Mal das Langholz, auf dem der Elferrat hintereinander sitzend die Prominenten auf der Ehrentribüne mit Tannenzapfen bombardierte. 

 

Vor 125 Mitgliedern wurde Elferrat Ludwig Jörres zum neuen Glonkivatter gewählt.

 

Die Badische Zeitung titelte: „Ein Glonkivatter mit rheinischem Akzent“. Nach sieben Jahren wurde Hans Suttermeister mit zündenden und humorvollen Worten gewürdigt und  zum Präsidenten ernannt. Zugleich erhielt er den höchsten Orden der Gilde, den des „Ehrsamen Glonki“.

1958

Glonki-Gilde wird 25 Jahre

Zum Jubilar kreierte Waldemar Burger zwei neue Wagen für den Dienstagsumzug. Das offizielle Fastnachtsabzeichen zeigte einen wohl gelungenen Glonkikopf. Südamerikanisches Flair zeigte sich beim Jubiläums-Glonki-Obed in der Tonhalle bei dem die Akteure – vor exzellentem Bühnenbild des Cafe „Raben“ – im ersten Akt die Gründungsgeschichte zeigte.

 

1957

Neue Gardenkostüme und FZ-Revolution

Am 8. September wurde in einer Rastsitzung auch die Kostümfrage für die Glonkinchen aufgeworfen. Ratsherr Dold (und wohl seine Frau Resi) hatte(n) schon ein nettes Kostümmuster gefunden und befürwortete(n) die Anschaffung zweier verschiedener Kostüme, eines für die Straße und eines für den Glonki-Obed.

 

Da die Gilde Auftritte außerhalb der Fasnacht nicht billigen wollte, trat im Jahr 1959, im sogenannten „Revolutionsjahr“, der gesamte Fanfarenzug einfach aus der Glonki-Gilde aus. In schwarzen Hosen, weißen Hemden und speziell angefertigten Krawatten wurde demonstrativ ein Auftritt in Pfohren absolviert. Kurze Zeit später war die Sache wieder bereinigt und dem Expansionsdrang der Fanfarenzügler keine Grenzen mehr gesetzt.

 

 

1956

Neue Damengruppe

Bei der großen Arbeitssitzung am 14. Januar, im „Antoniuskeller“, machte Glonkivatter Suttermeister deutlich, dass bei der nächsten Sitzung die neue Damengruppe, das heißt die Glonkinchen, die zur Spielgruppe und den Fanfarenschwingern gehören werden, anwesend sein müssen.

 

1952

Narrenspiegel, Wechsel an der Spitze, AHOI !

Im Januar kam die erste Nummer des Glonki-Narrenspiegels auf den Markt. Das Titelbild hatte Karl Kaiser gestaltet und findet heute noch Verwendung. Mit humorvollen und witzig gereimten Anekdoten werden heute noch die lieben Mitbürger aufs Korn genommen.

 

Die Jahreshauptversammlung am 11.11. 1952 brachte schließlich die bereits angekündigte Wachablösung an der Spitze der Gilde. Glonkivatter wurde nun der langjährige Gildemeister und Motor des Vereins, Hans Suttermeister.

 

Das neue Große-Rat-Mitglied Walter Morstadt stellte den Antrag, mit dem Schlachtruf „Rhabarber“ noch den Seemannsruf „Ahoi“ zu verbinden. Zur Begründung führte er an, Villingen sei mit seinen Straßen zur „Seestadt“ geworden. Vom Bahnhof bis zur Stadtmitte finde man geradezu eine Anlage von „Wassertrettplätzen“. So entstand das „Rhabarber – Ahoi!“

1951

Gründung des Fanfarenzugs

 Im diesem Jahr war es, als eine kleine Gruppe von Fanfarenbläsern, die bisher bei der Glonki-Trommler-Garde mitmarschierten, sich aus diesem Verband löste und als selbständige Gruppierung der Glonki-Gilde an der Fasnet mitwirkte. Das erste Probelokal fanden die sieben aktiven Musiker im ehemaligen städtischen Volksbad in der Schulgasse. Mit Landsknechtstrommeln und S-Fanfaren begann unter der Leitung von Wilhelm Schleicher die erste musikalische Ausbildung.

1950

Neues Gremium

In einer Elferratssitzung am 07. Oktober in der „Blume-Post“ wurde einstimmig beschlossen, ein neues Ratsgremium, als Ersatz für den bisher agierenden erweiterten Ausschuss (Gardisten genannt) einzuführen. Die Mitglieder des neuen Großen Rats wurden von den einzelnen Elferräten vorgeschlagen und am 11.11 zur Hauptversammlung eingeladen.

 

1949

Erste Glonkimotter

In diesem Jahr gab Glonkivatter  Dr. Baumann am Glonki-Obed bekannt, seinen Glonki auch eine Glonkimotter zu geben. Unter dem großen, einstimmigen Hallo der Anwesenden wurde Erna Kaiser zu dieser Würde erhoben.

 

1948

Trommler-Garde-Tambour

Werner Huger, Sohn des späteren Elferratmitglieds Walter Huger, war der erste Trommler-Garde-Tambour.

1935

Elferrat im 2. Versuch, Glonkihemden entstehen, Einführung des Glonkivatters, Erstes Fasnetsuchen, Gründung der Blechtrommler

Nach dem der Versuch 1934 einen Elferrat aufzuziehen – da es nicht genug geeignete Mitglieder gab – scheiterte, gelang dem Oberglonki Suttermeister 14 Tage vor der Fasnet die Einführung eines Elferrats.

 

Im Tuchwarengeschäft Hertenstein besorgte man sich den weiß-blauen Stoff für die ersten Glonkihemden, die am Glonki-Obed einen vorzüglichen Eindruck machten und die verrückten Elferräte noch närrischer und geistlicher erscheinen ließ.

 

Auch wurde in diesem Jahr Dr. Baumann als Oberzeremonienmeister (Glonkivatter) eingesetzt.

 

Beim ersten Fasnetsuchen traf man sich am Löwen um gemeinsam bei einem Umzug durch die Innenstadt mit Lampen, Wünschelrute, Zirkeln, Plänen und Meterstäben die Fasnet zu suchen.

Die Trommlergeselschaft „Hutata“ waren Vorbild für die Gründung der Glonki-Trommler-Garde (Blechtrommler). So marschierten die Glonkis mit ihren Blechtrommeln in diesem Jahr erstmals laut durch Villinger Straßen. Damit zählt der Trommlerzug zu den ältesten Elementen im Erscheinungsbild der Villinger Glonki.

 

 

1934

Mitgliederliste und Oberglonki

Eine erste Mitgliederliste – die sogenannte „Gschribbsellista“ – zählte Hans Suttermeister als Oberglonki (heutiger Gildemeister), Beisitzer Willy Kaiser, Hubert Beha sowie Aktuar Joseph an der Spitze der Gilde auf. 

1933

Gründung und erster Glonki-Obed

Wer an das Jahr 1933 denkt, beginnt dieses Datum nicht gerade in Verbindung mit einem Fastnachtsverein. Das Zusammentreffen so unterschiedlicher Dinge wie der Beginn des sogenannten Dritten Reichs und der Gründung der Glonki-Gilde Villingen war denn auch rein zufällig und hatte mit den politischen Veränderungen im Land wenig gemein. So gründeten junge Mitglieder des Sängerbundes – größtenteils Söhne von Zunftmitgliedern – im Cafe Raben in der oberen Straße die Glonki-Gilde Villingen. Ebenfalls begann die Ära des Glonki-Obed. Es ist deshalb nicht vermessen zu sagen, dass die Glonki-Gilde der Motor der hiesigen Fastnachtsbälle war und damit eine Konkurrenz unter den Villinger Fastnachtsvereinen entfachte, die bis heute zu außerordentlichen Leistungen aller Vereine führt.

Glonki Schunkellied

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